3. Akademisches Konzert 2024/25

Thomas Hauschild Dirigent

Akademisches Orchester Leipzig

Arturo Márquez: Danzón No. 2

Mit seinen Danzóns erlebte der mexikanische Komponist Arturo Márquez seinen internationalen Durchbruch. Zunächst als Komponist elektroakustischer Musik bekannt, beschäftigte sich der 1950 geborene Márquez Anfang der 1990er Jahre mit Volksmusik aus Kuba und der mexikanischen Region Veracruz und verarbeitete sie in seinen Danzóns für verschiedenste Besetzungen.

Enrique Granados: Tres danzas españolas op. 37

Ursprünglich für Klavier komponiert, wurden Enrique Granados‘ Danzas españolas später von Joan Lamote de Grignon für Sinfonieorchester bearbeitet. Die Komposition der spanischen Tänze fällt in die Zeit gegen Ende von Granados‘ Klavierstudium am Konservatorium in Paris. In dieser Schaffensperiode wandte sich Granados verstärkt einem nationalen Kompositionsstil zu, in welchem er die Klänge seiner spanischen Heimat aufgriff und verarbeitete, so auch in den Danzas españolas.

Manuel de Falla: Danza No. 1 „La vida breve“

Als „spanischste aller Opern“ erzählt Manuel de Fallas Oper „La vida breve“ eine tragische Liebesgeschichte vor dem Hintergrund der Stadt Granada. Unterstrichen wird die Handlung durch spanische Klänge, so auch in der Danza No. 1, welche am Ende des ersten Aktes erklingt.

Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92

Am 8. Dezember uraufgeführt, knapp zwei Monate nach dem Ende der Völkerschlacht, wurde Beethovens 7. Sinfonie vom Publikum damals mit Begeisterung aufgenommen. Man empfand sie als musikalischen Befreiungsschlag, als Triumphmusik über den Sieg gegen die napoleonischen Truppen.