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1. Akademisches Konzert 2024/25

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1. Akademisches Konzert 2024/25

Hornquartett
Akademisches Orchester Leipzig
Robert Schumann
Konzertstück für vier Hörner in F-Dur op. 86
Antonín Dvořák
Die Waldtaube op. 110
Franz Schubert
Sinfonie Nr. 7 h-Moll „Unvollendete“

 

 

Robert Schumann: Konzertstück für vier Hörner in F-Dur op. 86

Die Jahre 1848/49 waren für Robert Schumann ausgesprochen produktive, in denen er sich unter anderem intensiv mit den Charakteristika von Blasinstrumenten auseinandersetzte. Dem Horn als Soloinstrument widmete er zunächst das Adagio und Allegro op. 70, bevor er die Komposition eines Orchesterwerks mit vier solistisch besetzten Hörnern begann. Schumann war sich der ungewohnten Besetzung, aber auch der Qualitäten des neuen Werks bewusst, das er als „etwas ganz Curioses“, aber auch als „eines meiner besten Stücke“ bezeichnete. In der Tat schlug er mit diesem Werk hinsichtlich Besetzung und Instrumentalbehandlung völlig neue Wege ein.

Antonín Dvořák: Die Waldtaube op. 110

Als Antonín Dvořák 1896 von seiner Tätigkeit als Direktor des National Conservatory of Music in New York wiederkehrte, begann er mit der Arbeit an einem Zyklus sinfonischer Dichtungen. In dieser Schaffensperiode entstanden seine Werke „Der Wassermann“, „Die Mittagshexe“, „Das goldene Spinnrad“ und schließlich auch „Die Waldtaube“. Als romantisches Beispiel der Programmmusik erzählt „Die Waldtaube“, basierend auf einer Ballade des tschechischen Dichters Karel Jaromír Erben, von einer Witwe, die ihren Mann vergiftet hat und letztendlich an dessen Grab von einer Waldtaube angeklagt wird, sodass sie den einzigen Ausweg aus ihrem Gewissen im Selbstmord sieht.

Franz Schubert: Sinfonie Nr. 7 h-Moll „Unvollendete“

Dass ein Musikstück auch in unvollständiger Form Berühmtheit erlangen kann, beweist Franz Schuberts 7. Sinfonie. Neben Mozarts „Requiem“ gehört Schuberts „Unvollendete“ wohl zu den bekanntesten Kompositionen der Musikgeschichte, die nie fertiggestellt wurden. Warum der Komponist das 1822 begonnene Werk nie zu Ende komponierte, ist unklar – ob er die ersten zwei Sätze bereits als vollständig erachtete, die weitere Arbeit an der Sinfonie als hoffnungslos einschätzte oder einen anderen Grund hatte, die Sinfonie liegen zu lassen, darüber wird heute noch diskutiert.

30. September 2024 20:00 Gewandhaus, Großer Saal

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